Ausführliche Beschreibung

Chorus in Studioqualität

Der Audio Damage ADM11 bringt einen außergewöhnlich hochwertigen Chorus in Studioqualität in Ihr Eurorack-Modularsystem. Mit zwei Betriebsarten, die dieselben CV-Eingänge und Regler nutzen, verwendet Dimensions für Modus A einen Modus, der auf dem hoch angesehenen Fluid-Chorus-Plug-in basiert. Dieser verwendet ein komplexes Netzwerk aus fünf modulierten Delays sowie vier festen Delays.

Der zweite Modus (Modus B) ist eine Hommage an den berühmten Namensvetter des Moduls. Er erweitert jedoch die Architektur und Technologie von vintage, indem er insgesamt sechs modulierte Delays in Kombination mit dem Wissen und der Erfahrung von Audio Damage bietet. Jeder Modus liefert Ergebnisse, die von subtilen Klangverbesserungen und -verdichtungen bis hin zu riesigen und dichten Stereo-Ambient-Texturen reichen. Der ADM11 Dimensions bietet echte Stereobearbeitung sowie die Möglichkeit, zwischen den Modi Mono-In/Mono-Out und Mono-In/Stereo-Out zu wechseln.

Merkmale

• Drehregler mit entsprechenden CV-Eingängen für Rate, Depth, Feedback und Mix
• Rate-Regler für die Modulationsgeschwindigkeit des internen LFOs
• Depth steuert die Stärke, mit der der interne LFO die delay Linien moduliert
• Feedback fügt den delay Linien eine kleine Menge an internem Feedback hinzu. Dadurch wird der Effekt akzentuiert, was für bestimmte Klänge durchaus erwünscht ist
• Mix steuert den gesamten Wet/Dry-Mix
• Mode-Schalter schaltet zwischen den beiden Topologien des Dimensions-Moduls um
• Modus A ist eine Interation des beliebten Fluid-Chorus-Plug-ins von Audio Damage
• Modus B ist eine Topologie, die auf dem Namensgeber des Geräts basiert
• Selbstroutende Ein- und Ausgänge, die die interne Topologie aktualisieren, je nachdem, welche Kabel eingesteckt sind
• Gerät arbeitet in den Modi Mono-Mono, Mono-Stereo und True Stereo
• DSP-basierter Effekt, der mit 48 kHz und 24 Bit über einen hochwertigen Cirrus-Logic-Codec läuft
• USB-Anschluss auf der Platine für einfache Firmware-Updates
• Hergestellt nach außergewöhnlichen Standards in den USA, einschließlich der 100.000-fach verschraubten BI-Potentiometer und der speziell geprägten Rogan-Drehregler
• Die Stromaufnahme beträgt 40mA von der +12V Schiene und 9mA von der -12V Schiene
• Das Modul verfügt über einen On-Board-Regler und benötigt keine +5V
• Kompakte 6HP Breite bei 25mm Tiefe

Spezifikationen

• Breite: 6HP
• Tiefe: 25 mm
• Leistung:
  • +12V: 40mA
  • -12V: 9mA
• Audio-Konvertierung: 24-Bit-Abtastauflösung, 48kHz Abtastrate
• Signalverarbeitung: 32-Bit Fließkomma

Steuerelemente & E/As

• CV-Buchsen: Die an diesen Buchsen anliegenden CVs werden zu den mit den Drehreglern eingestellten Werten addiert. Positive Spannungen haben den gleichen Effekt wie das Drehen des entsprechenden Reglers im Uhrzeigersinn, während negative Spannungen den gleichen Effekt wie das Drehen des Reglers gegen den Uhrzeigersinn haben. Die Einflüsse der Drehregler und der zugehörigen Buchsen sind kumulativ. Wenn Sie z.B. einen Regler ganz nach rechts drehen und -5V an die entsprechende Buchse anlegen, hören Sie dasselbe, als wenn Sie den Regler in der Mittelstellung belassen und nichts an die Buchse anschließen würden. Der nutzbare Spannungsbereich für die CV-Buchsen liegt bei +/-5V. Spannungen, die außerhalb dieses Bereichs liegen, schaden dem Modul nicht.
• Drehregler:
  • RATE: Regelt die Geschwindigkeit der Modulationsoszillatoren. Verwenden Sie langsame Raten, um breite Stereo-Chorus-Effekte ohne offensichtliche Modulation zu erzeugen, und schnelle Raten für einen "bearbeiteten" Sound. Bei hohen Einstellungen von Rate und Depth kann Dimensions seltsame Tonhöhenmodulations- (Vibrato-) Effekte erzeugen.
  • DEPTH: Bestimmt, wie stark die Verzögerungen in Dimensions moduliert werden. Wenn Sie diesen Regler ganz gegen den Uhrzeigersinn drehen, werden die Delays überhaupt nicht moduliert und Dimensions erzeugt einen statisch klingenden Short-Delay-Effekt. Wenn Sie den Regler im Uhrzeigersinn drehen, wird Dimensions lebendiger, da die LFOs die Länge der Verzögerungen variieren. Je weiter Sie den Regler drehen, desto stärker werden die Verzögerungen verändert. Sie werden oft feststellen, dass die Regler Depth und Rate zusammen eingestellt werden müssen, da ihre individuellen Einflüsse bis zu einem gewissen Grad voneinander abhängig sind. So können Sie beispielsweise feststellen, dass eine Verringerung der Rate bei gleichzeitiger Erhöhung der Depth einen besseren Gesamtklang erzeugt.
  • FEEDBACK: Bewirkt, dass ein Teil des verarbeiteten Signals von Dimensions in das Delay-Netzwerk zurückgeführt wird. Feedback ist ein Regler, der normalerweise nicht bei Choruseffekten zu finden ist, aber Dimensions verfügt über einen solchen Regler, um seine Möglichkeiten zu erweitern. Wenn Sie den Regler im Uhrzeigersinn drehen, erhöht sich der Anteil des Rückkopplungssignals. Hohe Einstellungen können etwas erzeugen, das einer Reihe von parallel geschalteten Flangern ähnelt.
  • MIX: Regelt den relativen Anteil des ursprünglichen, unbearbeiteten (trockenen) Signals und des bearbeiteten (nassen) Signals am Ausgang. Verwenden Sie diesen Regler, um den Gesamtanteil des Chorus-Effekts zu steuern. Wenn der Regler ganz nach links gedreht ist, hören Sie nur das trockene Signal. Ganz nach rechts gedreht, hören Sie nur das bearbeitete Signal. Oft ist eine Einstellung nahe der Mittelposition genau richtig.
• Audio-Eingänge und -Ausgänge: An diesen Buchsen gehen die Audiosignale ein und aus. Die Hardware ist am glücklichsten, wenn der Pegel des Eingangssignals innerhalb von +/-7 V liegt. Für den Mono-In/Mono-Out-Betrieb schließen Sie die Kabel an die LEFT/MONO-Eingangs- und Ausgangsbuchsen an. Für die Mono-zu-Stereo-Verarbeitung verwenden Sie den LINKEN Eingang und beide Ausgangsbuchsen. Dimensions ist am besten geeignet, wenn beide Ein- und Ausgänge verwendet werden, auch wenn die beiden Eingangssignale nur geringfügig unterschiedlich sind.
• MODE-Schalter: Wählt einen von zwei Verarbeitungsmodi aus - A oder B. Modus A verwendet die Konfiguration des Fluid-Chorus-Plug-ins von Audio Damage und erzeugt in der Regel dramatischere Effekte als Modus B. Modus B eignet sich hervorragend als subtile Erweiterung, die Weite und Bewegung hinzufügt, ohne den Originalsound zu verdecken. Bei der Verwendung von Modus B können die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn die Regler nur ein wenig aus ihrer Position gegen den Uhrzeigersinn aufgedreht werden. Chorus-Effekte hängen jedoch sehr stark vom Klang und dem Kontext ab, daher ist es immer gut, beide Modi und eine breite Palette an Reglereinstellungen auszuprobieren